Ein Unterricht der besonderen Art erwartete die Schülerinnen und Schüler der Klasse 3b kürzlich: Gemeinsam mit zwei engagierten Naturschützerinnen vom NABU
erlebten sie einen spannenden Ausflug zum Krötenzaun, bei dem sie nicht nur viel über die heimische Tierwelt lernten, sondern auch tatkräftig mit anpacken durften.
Mit viel Neugier im Gepäck machten sich die Drittklässler auf den Weg zum Zaun am Offlumer See, der zum Schutz wandernder Amphibien entlang der Straße aufgestellt wurde. Dort begrüßten die NABU-Expertinnen die Kinder herzlich und erklärten ihnen die Bedeutung dieses Zaunes: Er verhindert, dass Kröten und andere Amphibien von Autos überfahren werden, während sie in den Frühjahrsmonaten zu ihren Laichgewässern wandern.
Besonders spannend wurde es, als die Kinder selbst aktiv werden durften. Mit viel Vorsicht sammelten sie die Tiere ein, um sie sicher über die Straße zu bringen. Dabei entdeckten die jungen Naturforscher nicht nur Kröten, sondern auch einige Molche – ein ganz besonderes Highlight, wie die Kinder später berichteten.
Die kleinen Helfer lauschten begeistert den Erzählungen der NABU-Expertinnen, die ihnen spannende Details über die Lebensweise, den Lebensraum und den Schutz der Amphibien näherbrachten.
„Es war so toll, die Tiere aus der Nähe zu sehen und ihnen zu helfen“, freute sich eine Schülerin.
Auch die begleitenden Lehrerinnen zeigten sich beeindruckt von dem Engagement ihrer Schützlinge: „Solche Erlebnisse fördern nicht nur das Bewusstsein für die Natur, sondern auch das Verantwortungsgefühl der Kinder.“
Am Ende des Tages waren sich alle einig: Der Ausflug zum Krötenzaun war nicht nur lehrreich, sondern auch eine einmalige Erfahrung, die den Kindern sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird. Und wer weiß? Vielleicht wächst ja unter ihnen die nächste Generation von Naturschützern heran.
(Fotos und Text: Anne Kothe)