Für uns Schüler und Schülerinnen der vierten Jahrgangsstufe ging am vergangenen Dienstagmorgen ein Traum in Erfüllung, denn wir erlebten eine Handballtrainingsstunde mit den Profis des TV Emsdetten, Andre Kropp und Jasper Adams, sowie dem Jugendleiter der Jugendabteilung des SuS Neuenkirchens, Norbert Puttkammer.
Handball zählt neben Fußball zu den bekanntesten und beliebtesten Mannschaftssportarten Deutschlands. Konditionelle Aspekte und Koordination spielen dabei eine wichtige Rolle, und fördern die motorische Entwicklung bei Kindern.
Nach dem Aufwärmspiel „Zombieball" wurden viele unterschiedliche Balltechniken erarbeitet. „Wir üben hier heute wie bei einer echten Bundesligamannschaft", motivierte uns der Kreisläufer Andre Kropp. Die Arme in die Höhe gestreckt und den Ball geschickt über den Hallenboden gedribbelt, wir strahlten vor Glück.
Mit kleinen Übungen und einer großen Portion Spaß brachten die Profis uns interessierten Viertklässlern die Sportart Handball etwas näher. „Es ist wichtig, dass wir gerade diesen Sport frühzeitig an den Grundschulen vorstellen", betonte Norbert Puttkammmer vom SuS Neuenkirchen, „denn viele Jungen tendieren dann später doch eher zu Fußball."
Im zweiten Teil gab es dann endlich auch das ersehnte Spiel: Profis gegen Schüler. Mit hochroten Köpfen und lauten Zurufen entwickelte sich ein wirklich tolles Zusammenspiel, das durchaus mit einem Bundesligaspiel hätte mithalten können. Voller Energie und durch ihren Teamgeist gestärkt, siegten natürlich wir Schüler und Schülerinnen mit einem deutlichen Vorsprung, und ein Jubelschrei schallte durch die Halle.
Nach der Trainingseinheit und für das gewonnene Spiel schenkten uns die Spieler noch Kuno, das Krokodil, als Klassenmaskottchen. Bei der anschließenden Autogrammstunde wurden nicht nur Bälle, sondern auch T-Shirts und Trikots mit einer Unterschrift als Erinnerung versehen. „Das darfst du jetzt nie wieder waschen", blinzelte der erfahrene Spieler Jasper Adams dem Schüler Jordi zu.
„Wir werden diese Sportart noch als Unterrichtseinheit bis Weihnachten fortführen", freut sich der Sportlehrer Max Sander, „und wer weiß, vielleicht entwickelt sich ja auch noch mal eine Handball-AG daraus."